...das ist der Inbegriff der Geborgenheit. Das Dach schützt die Menschen, die im Haus leben. Es hält sie warm und trocken. Wind, Regen, Schnee, Sturm, Hitze, Kälte, all diesen Witterungseinflüssen ist das Dach stärker ausgesetzt als jedes andere Gebäudelement.
Das Dach ist eine Investition für’s Leben Dächer können eine Nutzungsdauer von bis zu 100 Jahren aufweisen. Um so wichtiger ist es, sich bei der Ersteindeckung für ein Material und eine Optik zu entscheiden, an der Sie lange Freude haben. Wir beraten Sie gern zu den Vorteilen der einzelnen Eindeckungen und den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Allein bei einem Ziegeldach stehen Ihnen 100 verschiedene Modelle in unzähligen Nuancen und Oberflächen zur Verfügung.
Sie haben die Wahl:
Dachziegel sind flächige grobkeramische Bauelemente, die zum Eindecken von geneigten Dächern dienen. Diese Art der Eindeckung wird Ziegeldeckung genannt. Ist der Stein aus Beton, Naturstein oder anderen nichtkeramischen Werkstoffen, spricht man von Dachstein. Dieser unterscheidet sich vom Dachziegel in materialtechnischer, nicht in funktionaler Hinsicht: Das Wort "Ziegel" an sich stammt vom römischen tegula "(Leisten-)Ziegel" (von tegere "bedecken") ab. Im Gegensatz zu later, dem Backstein. Der Dachstein im speziellen Sinne ist aus Beton gefertigt und wird nicht gebrannt, sondern bei etwa 60° Celsius getrocknet. Dachsteine sind kostengünstiger und schwerer als Dachziegel. Im modernen Hausbau finden lediglich aus Kostengründen häufig Betondachsteine Verwendung. Dachplatten aus Naturstein spielen heute nunmehr eine untergeordnete Rolle. Umgangssprachlich wird jedoch selten zwischen Dachziegel und Dachsteinen unterschieden.
Bei Schieferdächern wird auf eine Deckunterlage, in der Regel Holz, Schiefer aufgebracht. Für die Befestigung der Schiefer werden feuerverzinkte, geschlagene bzw. geschmiedete Schiefernägel, Edelstahlschraubstifte oder Kupfernägel verwendet. Anfang der 80er Jahre erlebte der Schiefer im Zuge der "ökologisch bauen"-Bewegung eine Renaissance. Die Renaissance des Schiefers begann Mitte der 70er Jahre mit der Entwicklung preiswerter und dekorativer Deckarten. Damit wurden vor allem der Schwierigkeitsgrad und der Arbeitsaufwand der Deckarten reduziert. Heute gibt es etwa 15 Deckarten und weit über 250 Designmöglichkeiten.
Dächer mit Platten aus Faserzement kommen hauptsächlich als Doppeldach zur Ausführung, das heißt, dass überall mindestens zwei Platten aufeinander liegen. Die Dichtigkeit wird dadurch erreicht, dass die Fugen der übereinanderliegenden Platten um die halbe Plattenbreite versetzt sind. Faserzementplatten gibt es in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Sie kommen hauptsächlich dort zur Anwendung, wo eine große Druckfestigkeit verlangt wird und wo aus ästhetischen Gründen diese Eindeckung gewählt wird; oder sie sind in den größeren Formaten eine Alternative zum Falzziegeldach.
Flachdächer sind Dächer, die keine oder nur eine geringe Dachneigung aufweisen. Sie sind generell bei allen Gebäudetypen möglich. Vorteile von Flachdächern mit Abdichtung gegenüber geneigten Dächern mit Dachdeckung sind das geringe Eigengewicht der Dachhaut und die erweiterte Nutzungsmöglichkeit, zum Beispiel als Dachterrassen, begrünte Flächen und Parkdecks. Sie bieten zudem Möglichkeiten zur leicht zugänglichen Aufstellung von technischen Aggregaten sowie Belichtungsmöglichkeiten für innen liegende Räume. Auch die gestalterischen Freiheiten im Grundriss - hinsichtlich späterer Erweiterungen - sind hier deutlich höher.
Metalldächer sind im Kommen. Nicht nur auf Fabrikgebäuden oder Kirchen kann man das Material entdecken, sondern immer mehr auch auf Wohngebäuden. Mit Metall lassen sich die ausgefallensten Dachformen bekleiden. Das erfreut Architekten und Bauherrn gleichermaßen. Doch nicht nur dem Auge wird etwas geboten. Neben der Ästhetik erfüllen Metalldächer in puncto Lebensdauer, Festigkeit und Stabilität höchste Anforderungen. Da Metalldächer bei fachmännischer Ausführung nahezu wartungsfrei sind, ist langfristig gesehen das Dach sehr kostengünstig.
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